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Die 22. Buchloer Astronomietage - Rückblick

 


Am Wochenende veranstaltete die Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V. wieder ihre Buchloer Astronomietage. Den Eröffnungsvortrag übernahm in diesem Jahr Dr. Arno Riffeser von der Universitäts-Sternwarte der LMU. Bei den gängigen kosmologischen Modellen klafft eine große Lücke zwischen der Materie, die aktuell beobachtet werden kann, und der Masse, die für das Funktionieren der Modelle notwendig ist. Astrophysiker gehen davon aus, dass sich ein großer Teil der fehlenden Masse in der sogenannten „Dunklen Materie“ finden lässt. Leider kann man diese nicht direkt sehen, man kann nur die Auswirkung ihrer Schwerkraft auf die Umgebung beobachten. In dem Vortrag wurde erläutert, wie die Forschergruppe mit dem 2 m Spiegelteleskop auf dem Wendelstein diese geheimnisvollen Objekte aufspürt, eine echte Sisyphusarbeit. Mit gut 80 Besuchern war der Vortrag erfreulich gut besucht! Am Samstag fand dann der Tag der offenen Tür in der Volkssternwarte Buchloe statt. Im Lauf des Nachmittags fanden 42 Gäste den Weg zum Sternwartengelände. Die meist dichten Wolken ließen aber keine Sonnenbeobachtung zu. Dafür ließen sich die Besucher die Ausstattung der Sternwarte ausführlich zeigen und erklären; dabei konnten auch viele Fragen beantwortet werden. Auch der geplante Beobachtungsabend musste wegen dichter Bewölkung leider ausfallen. Allen Interessierten empfehlen wir deshalb einen Besuch der öffentlichen Führungen am Dienstag bei klarem Himmel. (Bernd Koch)


 

Freitag, den 6.09.2019, 19.30 Uhr

Eröffnungsvortrag im Kolpinghaus Buchloe

Dunkle Materie und Gravitationslinsen

von Arno Riffeser, Universitäts-Sternwarte München der LMU

„Astrophysiker sind sich einig, dass Sterne und andere beobachtbare Himmelskörper nicht die gesamte im Weltraum vorhandene Materie ausmachen können. Die Eigenschaften des Universums lassen sich aber nur erklären, wenn insgesamt etwa zehnmal so viel Masse im Weltall vorhanden ist. Die Dunkle Materie könnte die fehlenden 90 Prozent erklären. In den Galaxien erwartet man eine Vielzahl an Schwarzen Löchern, Neutronensternen, und Braunen Zwergen; allesamt Objekte, die nicht oder nicht mehr leuchten. Diese Dunkle Materie zu finden ist Ziel unserer Forschergruppe an der Universitäts-Sternwarte in München. Am Wendelsteinobservatorium spüren wir mit unserem 2 m-Spiegel-Teleskop diese geheimnisvollen Objekte im Weltall auf und weisen sie indirekt als Gravitationslinsen nach.“

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Der Referent mit unserem 1. Vorsitzenden, während seines Vortrags und ein Blick die noch unvollzählige Zuschauerschaft.
Aufnahmen © Reinhard Lehmann

 


 

Samstag, den 7.09.2019, 15.00 Uhr - 18 Uhr

Tag der offenen Tür in der Volkssternwarte

(das Teleskoptreffen, die Sonnenbeobachtung und die nächtliche Beobachtung entfielen wegen der schlechten Witterung)

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Aufnahmen © Reinhard Lehmann, Manfred Simon

 


   

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